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Ganz still wird es , wenn Constance Mattheus ihre deutschsprachigen und vielschichtigen Lieder singt. So, dass man in ihren Konzerten selbst ganz ruhig wird, seinen eigenen Herzschlag spürt und bei sich ankommen kann. Dabei verzichtet sie während ihrer Konzerte vollkommen auf den Applaus, um ihren Texten und den feinen Melodien Raum zum Nachklingen zu geben.

Einmal sich selbst und den Zuhörern einen Ort des Innehaltens im tobenden Alltag zu schaffen, bevor der befreiende Schlussapplaus alle wieder einholt und die Zuhörer mit neuen Erkenntnissen über sich selbst berührt nach Hause gehen .

Ihre Musik der Stille, wie die Songwriterin sie selbst nennt, entsteht auf Hamburg St. Pauli, einem Stadtteil, der für seine Partymeile zwischen Rot – & Blaulicht bekannt ist.
Gerade hier in diesem Spannungsfeld, sagt die Musikerin, die seit Jahren auf St. Pauli lebt und diesen Stadtteil fernab seiner Klisches liebt, gibt es kaum eine größere Sehnsucht nach Stille, unberührter Natur und Tiefe.
Und so hat sie sich auf die Suche nach Orten der Stille in ihrem Quartier begeben und möchte diese in ihrem Alltag nicht mehr missen. Ein wichtiger Kraftort zum Stille tanken ist für sie seit 7 Jahren die St. Pauli Kirche. Dort entsteht ihre zarte und kraftvolle Musik, die besonders in ihren Konzerten ihr Publikum ganz nah und direkt begeistert. Mit einer thematischen Tiefe und unverbrauchten Ideen, die in keine Schublade einzuordnen ist.

Die Kompositionen zumeist für Klavier, Stimme, Geige und Cello sind dabei gleichzeitig eingängig und schnörkellos mit überraschenden experimentellen Elementen, wie z.B. echt fließendem Wasser. Constance fühlt jedes Lied, jedes Wort und jede Note mit all ihrem Sein. Sie lässt uns in ihren Liedern mitsingen, aber auch mitgrooven, verführt mit ihrer raumfüllenden, warmen Stimme und zeigt viele Facetten von sich – sowohl textlich, in ihren Geschichten zwischen den Songs, als auch musikalisch.
Die Musikerin und ihr Trio Resomare verstehen das wiederbelebte Genre des Liedermachens mit einer großen Spiel- und Improvisierfreude und dabei entsteht Musik zum intensiven Hinhören – sich Zeit nehmen.

Die Biographie der Sängerin und Pianstin liest sich lang und sei hier kurz wiedergegeben. Constance Mattheus hat 34 Länder bereist, Bildende Kunst, Musik, Musiktherapie und Traumatherapie studiert. Sie ist mehrfache Preisträgerin u.a. des John Lennon Awards, UNICEF Referentin, arbeitete als Musik- und Traumtherapeutin in der Psychiatrischen Klinik Lüneburg und jetzt auf der Palliativstation und leitete Heilsames Singen im ersten zertifizierten Singenden Krankenhaus Deutschlands in Lüneburg. Seit 14 Jahren ist sie als Konzertsängerin, Gesangsdozentin und Choreographin z.B. für das Schauspielhaus Hamburg und als freischaffende Künstlerin tätig. Ihre verschiedenen Projekte führten sie u.a. zum Jazzfestival Hamburg, Fusion Festival, Jazzfestival Hannover, NDR Sonntakte & zum Fleetinselfestival. Besonders spannend findet sie es immer wieder neue Spielorte für sich zu entdecken, wie jüngst ihr berührender Auftritt in der “Sternenbucht” im Planetarium Hamburg mit Deep Sky Visuals von Thomas Kraule.